Mobiles Studio – CeBIT Blogparade – Arbeitsplatz der Zukunft
Falk Hedemann hat auf Google Plus und im CeBIT Blog zur Blogparade aufgefrufen. Thema “Arbeitsplatz der Zukunft”.
Arbeit to Go
Wer zur schreibenden oder bloggenden Zunft gehört, braucht heute nicht mehr viel, um unterwegs arbeiten zu können. Ein leichter Computer oder ein Tablet, ein Smartphone und eine Verbindung zum Internet reichen meist aus. Dann kann man auch im Sommer aus dem Biergarten bloggen, oder im Winter aus einem schönen kuscheligen Cafe.
Kollege Thorsten Ising schreibt:
Da mein Arbeitsalltag zu großen Teilen aus Schreiben und Telefonieren besteht, ist der Ort von dem ich das alles machen kann erst Mal zweitrangig. Vorraussetzungen sind hier lediglich:
Telefon, Strom, schnelles stabiles Internet und Zugriff auf alle Arbeitsressourcen
Selbst das Festnetz-Telefon passt inzwischen in das MacBook oder in das Smartphone. Für Apples Betriebssystem gibt es das Programm Telephone. Von meinem DSL-Provider habe ich mir eine Extra-Rufnummer geholt, die ich direkt über das Internet und im Programm Telephone anmelde. Ihr könnt mich ja gerne mal auf dem MacBook Air oder dem Android Smartphone anrufen. Die Rufnummer ist 08252 916 9994. Dadurch, das das MacBook Air zwei Mikrofone hat kann man damit sogar ohne Headset telefonieren, wenn der Lautsprecher nicht zu weit aufgedreht ist. Am Google Nexus 4 geht das Gleiche mit der kostenlosen App Sipdroid von I-P-Tel GmbH allerdings sollte man nicht ohne Headset telefonieren. Der Anrufer hört sich sonst selbst doppelt.
Daten speichere ich inzwischen in der Cloud. Dafür nutze ich für die Apple Programme die iCloud und für den Rest Google Drive. Was mir an Google Drive besonders gut gefällt, ist die Möglichkeit mit anderen Nutzern gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. Anhand unterschiedlicher Farben der Cursor sieht man immer wo der andere gerade ist und was er eingibt. Man kann das sogar gemeinsam in einem Hangout mit Bild und Ton machen.
Auch für Live-Sendungen braucht es heute nicht mehr viel mehr. Nur ein gutes Mikrofon oder eine hochauflösende Webcam und fertig ist die mobile Sendezentrale. Aufgebaut in ein paar Minuten, ist man schnell auf Sendung.
Bei größeren Ereignissen und geplanten Übertragungen kommt dann der Mini-Ü-Wagen zum Einsatz. Mit einer autarken Stromversorgung in Form einer Autobatterie, einem 12 Volt Wandler und viel Platz für Zubehör ist man schnell und flexibel im Einsatz.
Vorausgesetzt die Internetverbindung ist schnell genug, kann damit via WLAN oder LTE sogar in High Definition HD oder 720p gesendet werden. Auf der Augmented Reality Messe von Metaio, der InsideAR wurden 13 Sendungen in zwei Tagen live übertragen.
Von der weltgrößten Hallenmesse, der AGRITECHNICA haben wir mit diesem Equipment in drei Tagen zwanzig Videoclips gesendet.
Das ist nur mit sehr flexiblem Equipment möglich, denn um im Stundentakt von Messestand zu Messestand zu kommen muss sehr schnell auf- und abgebaut werden können.
Die Zukunft wird sicher noch leichteres und gleichzeitig leistungsfähigeres Equipment bringen. Tim Pool berichtet heute schon von den Brennpunkten dieser Welt mit einer gehackten Google Glass, die die Bilder direkt von seinem Kopf in das weltweite Netz übertragen. So hat er die Hände frei um sich vor Tränengas und herum fliegenden Gegenständen zu schützen.
Blogparade “Arbeitsplatz der Zukunft” Info:
Wer auch bei der Blogparade mitmachen möchte, sollte sich auf dem CeBIT-Blog informieren. Noch bis zum 28.02.2014 könnt Ihr mitmachen. Einfach den Beitrag mit Link in den Kommentar setzen. Damit stimmt Ihr automatisch der Nutzung Eueres Beitrages als Teil in einer PDF-Zusammenfassung zu. Viel Spass beim Bloggen.
Schöner Beitrag! Dein flexibles Equipment = mobiles Hangout-Studio wie Du es auf der Agritechnica eingesetzt hast, hab ich letztes Jahr schon bewundert. Wirklich klasse.
Mein persönliches Highlight im Hinblick auf den Arbeitsplatz der Zukunft, hatte ich letztes Jahr im August, als ich für 4 Wochen in Brasilien war und ich aber einige Kundentelefonate führen musste. Dank IP-Telefon war ich ganz normal unter meiner Kölner Rufnummer erreichbar. Einige Kunden haben gar nicht mitbekommen, dass ich 10.000 km entfernt war :).