Camper machen Hotelurlaub auf Rhodos

Sehr schöne fünf Sterne Hotelanlage

Wir sind Wohnmobil Camper und deshalb bitte diese Grundeinstellung beim Lesen mit berücksichtigen!

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Das Lindos Imperial ist eine sehr schöne und bei Nacht traumhaft beleuchtete Anlage. Der Hotelkomplex erstreckt sich vom Strand bis hoch auf den Hügel. Ganz oben zur Strasse hin sind Disco und Sportanlagen. Essen kann man in insgesamt 4 Einrichtungen. Am besten hat es uns im Strandlokal geschmeckt, das Tagsüber für die Strandgäste offen ist und Abends zum Themen Lokal (Griechisch) wird. Im Haupttrakt gibt es oben das offizielle Restaurant mit der Bar daneben.

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Von beiden hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Meer, wenn man draussen auf der offenen Terrasse sitzt. Den Punkt Abzug gibt es für den schwachsinnigen Dresscode, nach dem nur die Männer (über 18) im Hauptrestaurant am Abend lange Hosen tragen müssen. Einen Stock darunter befindet sich das etwas einfachere Lokal direkt am sehr seichten Pool (0,4 bis 1,4 m Tiefe). Auch der Pool hat zwei Ebenen und an der unteren liegt das italienische Themen-Restaurant.

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Der Strand ist von allen Zimmern in etwa 100 bis 500 Meter entfernt und mit ausreichend Liegen bestückt. Das Hotel ist ein All-Inlusive Etablissement und deshalb wird man bei Ankunft wie ein Vögelchen am Arm beringt. Die Farben sagen etwas über die Nation aus. Aus Russland waren sehr viel Gäste da. Es sind auch viele Familien mit kleinen Kindern im Hotel, was beim Essen oft zu sehr weit verteilten Speisen auf den Tischen und am Boden geführt hat. Die entsprechende Sound-Kulisse eingeschlossen.

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Das Personal ist zum größten Teil sehr nett, bei manchen hat man aber schon Anzeichen von Verschleiß der langen Saison angemerkt. Die armen Leute waren teilweise jeden der 10 Tage an ihrem Posten. Den genervtesten Eindruck machte der Ansprechpartner der Autovermietung in der Lobby. Auto kann man im Hotel für 69 Euro (Viertüriger Nissan Micra) mieten. Mit dem kleinen Wagen kommt man in einem Tag auch an alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Insel. Ansehen sollte man sich auf alle Fälle die Altstadt von Rhodos, Lindos und die Kiter und Surfer an der Südspitze der Insel. Dort bekamen wir so etwas wie Heimweh, als wir die vielen Wohnmobile direkt am Strand stehen sahen. Insgesamt hat uns der Urlaub trotz des für vier Personen sehr kleinen Zimmers sehr gut gefallen (Enge sind für Camper kein Problem).

Das Tal der Schmetterlinge – Hohe Erwartungen führen zu kalten Duschen

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Tolles Tal mit viel Natur und in der August Sommerhitze sehr angenehm, wenn es nicht bergauf gehen würde. Schmetterlinge gibt es dort wirklich viele, aber wer sich das vorstellt, wie im Amazonas Dschungel, der wird von der europäischen Variante sehr enttäuscht sein. Die “Schmetterlinge” sind in etwa 1,5 bis 2,5 Zentimeter lang und sehen im Sitzen aus wie graue Motten.

Erst wenn sie fliegen, kommt ein orange graues Muster zum Vorschein. Da man leise sein muss und bei einer angedrohten Strafe von 50 Euro die Schmetterlinge nicht aufschrecken darf, sieht man die Pracht der orangen Flügel nur sehr selten. Außer man steht neben frechen russischen Kindern, die im Beisein ihrer Eltern die Insekten mit Steinen aufscheuchen, damit diese ein Bild mit der gezückten Kamera machen können. Eintritt kostet 5 Euro und ist dafür in Ordnung.

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Die andere, stürmische Seite von Rhodos

Auf dieser Seite der Insel findet man windschiefe Bäume, die zeigen das hier bestes Surf- und Kite-Wetter herrscht. Direkt an einem mit dem Auto oder Wohnmobil anfahrbaren Strand ist das Sea House. Die Inhaber sind sehr nett, typisch griechische Gastfreundschaft. Die Preise sind für die Insel moderat (Orangensaft 0,3 l 2 Euro) und eine saubere Toilette gibt es gratis dazu. Wir waren nur kurz da und können uns daher über das Essen kein Urteil erlauben. Wir sind aber sicher, das man hier gut essen kann.

Surfer und Kiter Paradies

Hier kommen die, die den Wind lieben, auf ihre Kosten. An der engsten Stelle der Insel Rhodos ganz unten an der Südspitze verbindet nur ein etwa 1.000 Meter breiter Sandstreifen eine kleine felsige “Insel”. Lands End sozusagen. Dort bläst der Wind ungehindert durch. Damit kann man auf beiden Strandseiten surfen und Kiten was das Zeug hält. Wir waren am Abend da und haben dort den Sonnenuntergang genossen. Beim Anblick der Wohnmobil-Karawane wurde uns ganz wehmütig. Aber dann mussten wir wieder zurück in unser All-Inklusive Hotel, denn der Mietwagen musste bis 21:30 Uhr abgegeben werden.

Lindos – eine malerische Stadt

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Rhodos – Burg mit Kirchen und Moscheen

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