Industrie 4.0 – oder wie wir mit den vernetzten Geräten das Warten lernen #bloggercamp.tv

Netzwerk Foto: Gerd Altmann pixelio.de
Selbstbeweihräucherung der Industrie und Politik auf dem nationalen IT-Gipfel Foto: Schleeh

Selbstbeweihräucherung der Industrie und Politik auf dem nationalen IT-Gipfel Foto: Schleeh

Mit Wolfgang Dorst, Bereichsleiter Industrie 4.0 vom BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. wollen wir in der Sendung über die Entwicklung und Vorteile von Industrie 4.0 sprechen. Aber auch über die dazu benötigte Bandbreite im Internet, die wir uns dann mit den Geräten teilen müssen.
Informationen zu Industrie 4.0: http://www.plattform-i40.de/

Google kauft Nest für 3,2 Milliarden Dollar. Das ist die zweithöchste Einkaufssumme, die der Internetgigant für eine Firma bezahlt hat. Damit geht Google in die Produktion intelligenter Steuerungsgeräte im Haushalt. Smart Home ist neben Industrie 4.0 ein neues Wachstumsgeschäft. Genau wie die intelligenten Thermostate von Nest, kommunizieren zukünftig auch Maschinen über das Internet. Damit lassen sich in der Industrie komplette Fertigungsabläufe flexibler und schneller gestalten. Die einzelnen Maschinen tauschen für den Produktionsablauf wichtige Informationen selbständig untereinander aus.

Industrie 4.0 auf dem Acker Getreide-Ernte Foto: Schleeh

Industrie 4.0 auf dem Acker Getreide-Ernte Foto: Schleeh

Auch in der Landtechnik wird damit schon experimentiert. Claas arbeitet am Austausch zwischen Erntemaschinen, die den Ladewagen rechtzeitig zum Überladen an die richtige Position auf dem Acker lotst.

Gunnar Sohn kritisiert in seinem Artikel zur Sendung, das wir in Deutschland wieder hinter her hinken.

Wir basteln an Industrie 4.0, liefern aber keine Antworten für das Betriebssystem und die Infrastruktur. Unterdessen bekommen Waschmaschinen, Geschirrspüler und Kaffee-Vollautomaten von Samsung einfach mal das Google-Betriebssystem Android eingepflanzt, um die Vernetzung voranzutreiben. Die deutschen Hersteller wie Bosch oder Miele machen das auch mit eigenen Lösungen – sozusagen im Augsburger Puppenkisten-Format “Eine Insel mit zwei Bergen und dem tiefen weiten Meer”.

Auch die benötigte Bandbreite im Internet wird ein Thema in der Zukunft sein, denn die müssen wir uns dann beim Filme in 4K auf dem Internet-TV mit den kommunizierenden Maschinen teilen. Da wird es Zeit das unsere Politik sich für einen Ausbau des Breitband Internet ins Zeug legt, der den Namen verdient!

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