Hangout on Air mit Präsident Obama

Präsident Obama nutzt die neuen Medien wie kein anderer großer Politiker. Er hat schon in seinem ersten Wahlkampf 2008 mit Twitter und Facebook die neuen Möglichkeiten perfekt für sich zu nutzen gewusst. Über diese Mitmachmöglichkeiten gelang es ihm auch kleine Beträge von vielen Wählern einzusammeln und so erfolgreich ins weiße Haus einzuziehen. Auch in seinem letzten Wahlkampf haben die Möglichkeiten des Web 2.0 und Social Media sicher zu seinem Erfolg beigetragen.

Obama im Hintergrund des Hangout on Air des Bloggercamps

Obama nutzt auch weiterhin die Möglichkeiten seine Popularität über das Internet zu steigern. Am 14.02.2013 um 16:50 Uhr Washingtoner Zeit also um 22:50 Uhr deutscher Zeit fand ein Hangout on Air mit dem Präsidenten statt. Gesendet wurde aus dem Oval Office in Washington. Wir haben uns vorher schon informiert und aus gut unterrichteten Quellen erfahren, das Google beim mächtigsten Mann der Welt nichts anbrennen lassen wird. So hat man uns verraten, das bei jedem der zugeschalteten Bürger mindestens ein Google Techniker vor Ort ist und alles sauber eingestellt hat.

Ein weiteres nettes Detail ist nach unserem Informanten, das Obama immer unten links oder maximal in der Mitte als Minibild zu sehen sein wird. Das ist insofern ungewöhnlich, da die im Hangout befindlichen Nutzer alphabetisch nach dem Nachnamen einsortiert werden und Obama somit eher zur Einsortierung auf der rechten Seite tendiert. Da die Demokraten in der Zwei-Parteien-Landschaft der USA aber eher die linke Seite repräsentieren muss laut unserem gut informierten Kontakt Google den Präsidenten mit einem Trick (Fake Account) nach links rücken. Man sieht das die Großen dieser Welt möglichst nichts dem Zufall überlassen.

Im Hangout haben wir dann das perfekte Setup der Teilnehmer bewundert. Kein, wie Gunnar Sohn es nennt „Dark Vader“, der nur durch das bläuliche Leuchten seines Bildschirms schemenhaft zu sehen ist. Kein „Micky Maus Ohrenwärmer Headset“ Nutzer oder einer mit dem Chaos im Hintergrund zu sehen, wie wir es leider oft in anderen Sendungen feststellen müssen. Auch der Ton aller Teilnehmer kam sehr klar und deutlich rüber. So sieht ein absolut technisch perfekter Hangout on Air aus. Da fehlt zu einer professionellen Fernsehsendung nur noch eine höhere Auflösung.

Schlecht ausgeleuchteter Teilnehmer in einem Hangout on Air
Schlecht ausgeleuchteter Teilnehmer in einem Hangout on Air

Unser Google+ Freund Ronnie Bincer hat sich den Hangout des Präsidenten wie wir auch genau angesehen und versucht festzustellen, ob es Unterschiede zu normalen Hangouts gibt.

Über das richtige Setup werden wir in unserem eBook und den Hangouts on Air, die wir dazu machen noch genau berichten. Es braucht heute nicht viel Geld und Ausrüstung um einen ordentlichen Hangout on Air online zu bringen. Ganze Tonstudios von vor 20 – 30 Jahren passen heute in einen Zoom H4n, wie ihn Gerhard Schröder erst kürzlich vorgestellt hat. Eine moderne Webcam, wie die Logitech C920 liefert heute Bilder wie die Übertragungskameras von vor 20 – 30 Jahren und ist mit ca. 80 Euro auch noch bezahlbar. Auch Licht und Fernsehstudio Software ist heute kein Hinderungsgrund mehr so wie wir in dem Hangout on Air oben Einblendungen vorzunehmen.

Zoom H4 Tonstudio im Miniformat

Wir freuen uns auf ganz viele Fragen und Unterstützer zu unserem ersten Crowdfunding-Projekt auf Startnext.de. Am Mittwoch den 20.02.2013 ab 12:00 Uhr geht es los mit der ersten Schreibwerkstatt des Bloggercamps, natürlich in einem Hangout on Air. Besucht dazu auch unsere Projektseite streaming-revolution.de Danach um 18:30 Uhr die Sondersendung mit dem Staatssekretär des Bundeswirtschaftsministeriums Hans-Joachim Otto, die sicher auch interessant und spannend wird.

Bis dahin – Wir sehen uns live!

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